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Vor fünfzehn Jahren zeigt mir Karl Baumgärtner, mein Verleiher, einen Film, den er in Teheran gekauft hatte, von einem Regisseur, dessen Namen ich noch nie gehört hatte: »Wo ist das Haus meines Freundes«. Mir erschien der Film nahezu vollkommen, von tiefer Humanität geprägt, gespielt mit einer umwerfenden Natürlichkeit …
Billy Wilder, wohl einer der unsentimentalsten Regisseure, den Hollywood je gesehen hat, meinte zum Anfang von The best years of our lives: »Schon nach zehn Minuten, als Homer nach Hause kehrt, brach ich in Tränen aus. Ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen …
»Als wir das Kino verließen, war ich beinahe begeistert, auf jeden Fall erleichtert, weil ich Woody Allen früher wirklich sehr verehrt habe«, bemerkt der Filmregisseur Jan Schütte, als wir uns einen Tag später in meinem Pariser Stammcafé wiedersehen …
Das Hamburger Filmbüro hat mich, um es kurz zu fassen, nach Hamburg gebracht. Für mich war es der Ersatz für eine Filmhochschule – und einen besseren hätte es nicht geben können. Das Hamburger Filmbüro war wirklich alles, nur eines nicht: ein Büro …